Telesur & Stiefel aus Chiapas

veröffentlicht am 5.10.05 von Stefan Freudenberg

Liebe Leserinnen und Leser, zur Zeit sind wir intensiv damit beschäftigt unsere Internetseiten grundlegend zu überarbeiten, damit wir Euch mehr Informationen zu unseren Projekt- und Handelspartnern und regelmäßig Berichte aus aller Welt in ansprechender Weise anbieten können. Bis es so weit ist, können wir nur sporadisch Neuigkeiten ins Netz stellen. In diesem Beitrag geht es um den lateinamerikanischen Sender Telesur (mit Link zum Live-Stream) und unseren neuen Solidaritätsartikel vom EZLN aus Chiapas.

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El Salvador rutscht weg

veröffentlicht am 5.10.05 von Stefan Freudenberg

Heute morgen erreichte uns ein Bericht aus El Salvador über die Lage nach den durch Hurrikan Stan ausgelösten Erdrutschen in dem zentralamerikanischen Land. Zu den Folgen des Hurrikans, der in der gesamten Region zahlreiche Menschenleben gefordert hat, gesellt sich in El Salvador auch noch der Ausbruch eines Vulkans. Aus San Salvador berichtet Ulf Baumgärtner von der Flüchtlingshilfe Mittelamerika.

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Telesur geht auf Sendung

veröffentlicht am 4.08.05 von Stefan Freudenberg

(Mexiko-Stadt, 26. Juli 2005, npl).- Der Anspruch ist nicht gerade gering. Telesur heißt der neue Satellitenfernsehsender, der von der venezolanischen Hauptstadt Caracas aus die Vormachtstellung von CNN und anderer großer Medienkonzerne auf dem lateinamerikanischen Subkontinent brechen will. „Zum ersten Mal werden wir Lateinamerikaner uns mit unseren eigenen Augen sehen und uns der Welt gegenüber präsentieren, wie wir wirklich sind“, verspricht Aram Aharonian, der uruguayische Direktor des Sender. Venezuelas Präsident Hugo Chávez drückte in einer Telefonbotschaft zum offiziellen Sendestart am vergangenen Sonntag (24. Juli) seine Erwartungen aus: Telesur richte sich gegen den „Kulturimperialismus“, so Chávez in kaum verhüllter Anspielung auf die USA.

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Zapatisten in Klausur

veröffentlicht am 28.06.05 von Stefan Freudenberg

(Mexiko-Stadt, 27. Juni 2005, poonal).- Am Ende einer aufregenden Woche sorgte Subkommandant Marcos für Klarheit. „Um die Spekulationen zu beenden“, erklärte der Sprecher des Zapatistischen Befreiungsheeres EZLN (Ejército Zapatista de Liberación Nacional): „Wir von unserer Seite aus planen und beraten keine Wiederaufnahme offensiver militärischer Kämpfe.“ Die Zapatisten hätten sich zu internen Konsultationen zurückgezogen, um über eine neue Ausrichtung der Organisation zu beraten. Dabei stehe zur Disposition, ob sich die indigenen Rebellen aus dem südmexikanischen Bundesstaat Chiapas künftig in ihrer Orientierung ausweitet. Alles, was man seit dem Aufstand vom Januar 1994 unternommen habe, sei „ausschließlich von und für Indígenas“ gemacht worden. „Nun konsultieren wir unser Herz, um zu sehen, ob wir von einer ‚anderen Sache‘ sprechen und diese auch machen“, heißt es in einem Schreiben an die „nationale und internationale Zivilgesellschaft“, das am Donnerstag vergangener Woche (23. Juni) veröffentlicht wurde. Gezeichnet: „Subcomandante Insurgente Marcos im Namen des Revolutionär-Klandestinen Indígena-Komitees — Generalkommandantur der EZLN“.

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